Monastiraki, was soviel wie Klosterchen heißt, steht sowohl für eine äußerst lebendige Gegend von Athen als auch für einen auch architektonisch bunten Platz sowie die gleichnamige Metrostation, die ein beliebter Treffpunkt ist. Auf dem heute autofreien Platz treffen sich die Zeitalter, die Religionen, die architektonischen Stile und die Menschen. Seinen Namen bekam der Monastiraki-Platz von der kleinen Kirche der Panagia Pantanassa, eine der ältesten der Stadt. Die zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert n. Chr. erbaute Kirche von Maria der Allherrscherin wuchs im 17. Jahrhundert zu einem großen Kloster, einem „Mega Monastiri“, dessen Bauten den ganzen Platz einnahmen. Als das Kloster unterging blieb nur seine Hauptkirche übrig und so nannte man die Gegend fortan, in einer liebevollen Verkleinerungsform, Monastiraki.