Die Olympischen Spiele wurden zu Ehren des Göttervaters Zeus ins Leben gerufen. Die ersten sportlichen Wettkämpfe haben wohl im Jahr 776 v. Chr. stattgefunden, die Aufzeichnungen reichen bis ins Jahr 700 v. Chr. zurück. Das Event wurde alle vier Jahre im Sommer ausgetragen und lockte Teilnehmer aus allen griechischsprachigen Regionen in die Landschaft Elis.
Die Festspiele am Ufer des Flusses Alpheios wurden sogar in Zeiten des Krieges abgehalten, die einzelnen Stadtstaaten verpflichteten sich in dieser Zeit zur Waffenruhe. Das Heiligtum von Olympia entstand bereits Mitte des 11. Jahrhunderts v. Chr., schon früh wurden dort Götter verehrt. Aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammen die monumentalen Bauwerke, in der Ära der Römer kamen dann noch weitere hinzu.
Im Jahr 426 n. Chr. sollen die Olympischen Spiele vom Kaiser verboten worden sein, doch fanden sie wohl weiterhin heimlich statt. Im 6. Jahrhundert wurde die Kultstätte dann durch ein Erdbeben oder einen Tsunami zerstört, hierzu gibt es keine eindeutigen Belege. Erst im Jahr 1766 wurde Olympia wieder entdeckt, und erst ab dem Jahr 1874 begann man mit den Ausgrabungen.